Biographisches

Ich bin eine echte Berlinerin. In der noch geteilten Stadt wuchs ich auf und ging hier zur Schule. Ich machte eine Ausbildung als Buchhändlerin, arbeitete als Sortimenterin, Verlagskauffrau und Verlagsvertreterin. Ich holte das Abitur nach und studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Zwei Jahre war ich als studentische Projekttutorin in der Lehre tätig.

Monika MundtIn meiner Magisterarbeit .„Annäherung an Alexander Kluges Film, Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit. Zeitkonflikte und die Suche nach Zusammenhang“ setzte ich mit den neuen Medien und dem Konflikt zwischen menschlichem Zeitmaß und einer industriellen, beschleunigten Zeit auseinander. Nach einer Weiterbildung zur Marketingfachwirtin und einer fachjournalistischen Fortbildung ging ich in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Hier war ich auch für den Vertrieb und das Fundraising zuständig. (s. Projekte und Referenzen) Seit 2005 arbeite ich freiberuflich für verschiedene Theater, freie Gruppen und Literaturveranstalter in Berlin.

 

Bereits als Kind galt ich als Leseratte. Hatte ich kein Buch vor der Nase, dann bestimmt unter dem Arm oder mehrere in der Tasche auf dem Weg zur oder von der Bücherei. In einer studentischen Schauspielgruppe lernte ich die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu gewinnen, als ich Brecht in einem Germanistik-Seminar rezitierte. Gern erinnere ich mich an den Pro- und Epilog in „Porträt eines Planeten“ von Friedrich Dürrenmatt. „Langweilig, diese Unendlichkeit.“ „Stinklangweilig“ verständigen sich die Götter Adam und Abel, während sie eine Supernova, unsere Sonne beobachten, die mit den dazu gehörenden Planeten auseinander fliegt. Später nahm ich an Theaterworkshops in Italien teil und spielte in „Ein Kleines Leben“, inszeniert von Christine Gregor.

Wenn ich nicht lese, neue Theaterproduktionen oder Lesungen besuche, gehe ich gerne Schwimmen, treffe mich mit Freuden, für die ich gelegentlich koche und manchmal auch mit ihnen kleine Szenen erfinde und spiele. Begeistert verfolge ich  den Probenprozess von Inszenierungen, die ich in meiner Pressearbeit betreue.

Mit meiner Tätigkeit möchte ich einen Kommunikationszusammenhang herstellen, der zwischen Publikum und Ensemble, Lesende(r)m und Zuhörern vermittelt und durch meine professionelle Arbeit die erreicht, die es angeht.